Seit längerem plagt mich die Administration von ein paar Drupal 6-Websites, deren Updates noch auf althergebrachte Art eingespielt werden müssen. Auf dem Barcamp Kirche 2.0 hörte ich dann von Drush – der Drupal Shell. Zu kompliziert und zu zeitaufwändig, um sich mal eben einzudenken, dachte ich. Da in den letzten Tagen mal wieder ein Coreupdate von Drupal fällig war, habe ich Drush einfach mal ausprobiert.
Um es kurz zu sagen, Drush hält, was es verspricht (und bis jetzt habe ich nur einen einführenden Screencast gesehen und ein Update gemacht).
Ein Problem stellte sich allerdings. Meine Seiten liegen auf Domaingo-Webspace und dort ist auf der Kommandozeile PHP4 Standard. Drush braucht aber mindestens PHP 5.2 (was glücklicherweise auch installiert ist). Da Drush selbst nach PHP sucht, braucht es nur eine kleine Änderung in Zeile 50 im drush-Script, damit es PHP 5 benutzt:
php=`which php`
wird zu
php=`which php5`
Dazu noch im /kunden/Kundennummer_PLZ Verzeichnis eine .bash_profile anlegen, in der folgendes steht:
PATH=$PATH:/kunden/Kundennummer_PLZ/drush-Verzeichnis
export PATH
(das kann man natürlich auch nach jedem Neustart per Hand machen) und schon ist Drush an die Umgebung bei Domaingo eingepasst. Beim Update sollte man allerdings etwas aufpassen, denn bei Domaingo braucht Drupal ja eine angepasste .htaccess, die beim Update leider überschrieben wird.
Ja, ich weiß, alles Kinderkram, aber bevor ich nächstes Mal wieder suche… 😉
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